Ursachen und Folgen von Schlafproblemen

Ursachen und Folgen von Schlafproblemen

Schlafprobleme hat so ziemlich jeder irgendwann einmal. Sie sind weit verbreitet, allerdings in unterschiedlicher Schwere und Dauer und mit vielfältigen Ursachen. Zu den häufigsten Ursachen für einen gestörten Schlaf zählt Stress, in jeglicher Form.

Über die letzten Jahrzehnte ist die Anzahl derer, die Probleme mit dem Schlafen haben, kontinuierlich gestiegen. Die Folgen können von beeinträchtigtem Wohlbefinden bis hin zu ernsthaften Folgeerkrankungen reichen. Insgesamt leiden mehr Frauen als Männer an Schlafproblemen. 

Primäre und sekundäre Ursachen von Schlafproblemen

Die Ursachen werden in primäre und sekundäre Ursachen unterteilt, von denen es laut Schlafmedizin insgesamt 80 verschiedene gibt. 

Primäre Ursachen:

Sekundäre Ursachen:

Zu den sekundären Ursachen zählen vor allem neurologische und psychische Erkrankungen, aber auch Erkrankungen der Leber, der Nieren oder des Magen-Darm-Trakts können Schlafprobleme hervorrufen. So zum Beispiel Erkrankungen wie Diabetes, Flüssigkeits-/Elektrolytmangel oder auch einfach Überanstrengung.

Folgen von Schlafproblemen

Die Folgen von Schlafproblemen zeigen sich sowohl körperlich als auch geistig und beim Allgemeinbefinden. Zu ihnen zählen u.a.:

  • Müdigkeit, Erschöpfung
  • Leistungsabfall  
  • Verminderte Konzentrationsfähigkeit  
  • Anspannung, Gereiztheit  
  • Schwächung des Immunsystems  
  • Konsum verschreibungspflichtigen Schlafmittel und dadurch ein erhöhtes Risiko von Abhängigkeit 

Stress

Schlaf und Stress stehen im Wechselspiel, das sich längerfristig zu einer negativ Spirale entwickeln kann, die nicht nur Schlafprobleme verursacht, sondern auch noch mehr Stress.

Durch den Beruf ausgelöster Stress wird als Hauptursache von Schlafproblemen genannt. An zweiter Stelle stehen private Sorgen, die Frauen insgesamt stärker von der Nachtruhe abhalten als Männer. 

Frauen leiden insgesamt häufiger an Schlafproblemen als Männer, da sie meist doppelt belastet sind durch Familie und Beruf. 

Stress ist eine überlebenswichtige Reaktion des Organismus auf Situationen, in denen er gefordert ist. Er aktiviert Energiereserven und erhöht so die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Entscheidend ist dabei jedoch, wie oft und lange dieser Stresszustand anhält und ob er ausgeglichen werden kann.  

Hier kommt das Stresshormon Cortisol ins Spiel.  

Relevant ist die Dauer des Stresses, bei anhaltender psychischer Be- und Überlastung in Kombination mit Schlafproblemen kann das Allgemeinbefinden erheblich beeinträchtigt werden. Anhaltender Stress und Schlafmangel können krank machen.

Stress – in unterschiedlichen Formen und Ausprägungen

Stress ist – in unterschiedlichen Formen und 
Ausprägungen – eine der häufigsten Ursachen 
für Schlafprobleme. 

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